„So viele junge Menschen auf einmal hier – das ist ja toll“, so die begeisterte Rückmeldung zahlreicher Seniorinnen und Senioren des Caritas SeniorenHauses Hasborn. Begeistert sind sie von den fünf Schülerinnen und Schülern um Finn Becker, Amelie Balzert, Philipp Balzert, Katharina Löw und Melissa Bender sowie der Studentin Leonie Schäfer, die in der Vorweihnachtszeit ihre Praktika im SeniorenHaus Hasborn absolviert haben.
Gerade in der Vorweihnachtszeit konnten die Praktikanten zugleich bei allerhand unterstützen: Plätzchen backen, weihnachtlich dekorieren, gemeinsame Aktivitäten planen und vieles weitere mehr. „Das gemeinsame Backen hat mir besonders gut gefallen“, sagt Amelie Balzert, Schülerin der 10. Klasse. „Die Seniorinnen und Senioren konnten viele Rezepte aus ihren Gedächtnissen abrufen und uns noch wertvolle Tipps geben. Es hat sehr viel Spaß gemacht und es war besonders schön zu sehen, wie viel Freude die Bewohnerinnen und Bewohner dabei hatten.“
Schon nach kurzer Zeit hatten sich alle Praktikanten im SeniorenHaus Hasborn gut eingewöhnt, eigene Ideen eingebracht und unterhaltsame Aktivitäten vorschlagen. „Ihre anfänglichen Hemmschwellen haben die Schülerinnen und Schüler sehr schnell ablegen können“, so Pflegedienstleiterin Alexandra Braun-Lambert. „Und sie hatten keine Scheu, aktiv auf die Seniorinnen und Senioren zuzugehen und sich mit ihnen zu beschäftigen.“
Besonders der schnell entstandene direkte und enge Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern hat Studentin Leonie Schäfer nachhaltig beeindruckt: „Ich habe vieles neu zu schätzen und zu würdigen gelernt. Es gehört einfach viel dazu, pflegebedürftige Menschen zu unterstützen und ihnen einen Ort der Geborgenheit und des Wohlfühlens zu bieten. Es ist unglaublich wichtig, sie persönlich kennenzulernen, zu erkennen, was sie ausmacht, ihnen zuzuhören, sich auszutauschen, aufeinander einzugehen und voneinander zu lernen. Ich konnte in meiner Praktikumszeit für mein Studium und für mein Leben unglaublich viel mitnehmen und mich selbst weiterentwickeln.“
Zuhören und einander kennenlernen – das war auch den Mitarbeitenden des SeniorenHauses wichtig. „In unserer täglichen Arbeit ist es wichtig, die Menschen zu kennen, mit denen wir zu tun haben. Wir müssen verstehen und berücksichtigen, welche krankheits- und alterbesingte Einschränkungen die Seniorinnen und Senioren mitbringen, uns den verschiedenen Herausforderungen stellen und lernen, damit umzugehen – und es zugleich aber auch schaffen, ihnen ein geborgenes Zuhause und eine liebevolle Umgebung zu schaffen. Ein Zuhause, in dem sie sich wohlfühlen und sich gerne an Angeboten und gemeinsamen Aktivitäten beteiligen“, erklärt Karin Zerfaß, Mitarbeiterin der sozialen Begleitung.
„Man weiß nie, was einen morgens erwartet“
Abwechslungsreich war auch die Praktikumszeit in der Tagespflege Hasborn. Dort unterstützten die Schülerinnen Melissa Bender und Katharina Löw tatkräftig. „Ich habe einen besonderen Bezug zu diesem Haus“, berichtet Katharina Löw, Schülerin der 9. Klasse. „Mein Vater war hier bereits als Arzt tätig und ich persönlich interessiere mich auch sehr für die Medizin und Pflege. Ich kann mir sehr gut vorstellen, später im Gesundheitsbereich zu arbeiten – insbesondere, weil es mir Spaß macht, mich um Menschen zu kümmern und zu ihnen helfen.“ Mitpraktikantin Melissa Bender fügt noch hinzu: „Kein Tag ist wie der andere und man weiß nie, was einen morgens erwartet. Es ist abwechslungsreich und die Seniorinnen und Senioren geben uns unheimlich viel zurück. Außerdem hat es uns beiden so gut hier gefallen, dass wir uns auch in Form eines Mini- bzw. Ferienjobs weiter einbringen möchten.“
Auch wenn die Schüler:innen und Studentin nur eine kurze Zeit von je zwei Wochen im SeniorenHaus Hasborn verbringen konnten – alle konnten interessante und wertvolle Einblicke in den Alltag einer Pflegeeinrichtung sammeln. „Ich habe meine Sichtweise auf die Pflege ziemlich geändert“, so Philipp Balzert. „Ich bin überrascht, wie viele Strukturen es in einem Pflegeheim gibt und zugleich eine große Gemeinschaft herrscht. Auch wenn ich persönlich später nicht in der Pflege tätig sein möchte, habe ich gemerkt, dass ich auf jeden Fall offener und hilfsbereiter geworden bin. Anfängliche Berührungsängste waren schnell verflogen.“ Dem können sich die anderen Praktikanten anschließen. „Das war eine wertvolle und wichtige Erfahrung, die jeder einmal gemacht haben sollte – und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja wieder.“
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