Die Akteure des Ha-Dau-KV und Mitarbeiter des Caritas SeniorenHauses in Hasborn boten ein buntes närrisches Programm und feierten eine schwungvolle Fastnacht...
Mit dem Einzug der Prinzenpaare, Elferrat und Garde nahm ein buntes zweistündiges Programm seinen Anfang. „Heut an Fastnachtssamstag ei der Daus, geht die Poschd ab em SeniorenHaus…“, eröffnete Hausleiterin Vera Schmidt die Karnevalsveranstaltung im Caritas SeniorenHaus Hasborn. „Ein kräftiges Helau“, ergänzte das Kinderprinzenpaar Marvin I. und Prinzessin Jolina I. und hießen die Narren willkommen.
Gleich zu Beginn brachte die Garde des HaDauKV mit ihrem Showtanz das Publikum in die richtige Stimmung. Judith Alt gab ihr Debüt als Moderatorin und führte souverän durch das Programm. Für sieben Bewohner kam gleich zu Beginn ihr großer Moment. Mit einer fetzigen Hutshow präsentierten sie ausgefallene Hüte wie z. B. das Modell „Bonduelle“ aus einer alten Blechdose. „Unsere Hausleitung hat hei alles gesehn. Der vergeht et lachen, denn dat koscht se fünf Üwerstonne, vor die ganze Hitt zu mache…“, rief Mitarbeiterin Maria Reichert augenzwinkernd und erntete mit ihrer Hutmodenschau jede Menge Beifall. Grüße vom Bürgermeister überbrachte Beigeordnete Marie-Luise Höring und erheiterte den Saal mit einem humorvollen Beitrag. Weiter ging‘s mit einem heiteren Gespräch zwischen Elke Ruffing und Bewohnerin Anita Schmitt über die Schweinekrankheit. Auf die Frage, wie lange die Seniorin für das Stück geprobt hat, antwortete sie ganz gelassen: „Nur 14 Tage“. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Tina Müller und Bewohnerin Irmgard Kinzer. Humorvoll nahmen sie Günther Heckmann auf die Schippe und suchten für ihn die passende Traumfrau. „Ach Günther, lass die Suche sein. Hier sitzt deine Traumfrau, sie ist sogar schon in Pension…“, witzelte die schlagfertige Bewohnerin und meinte damit natürlich sich. Für ihre köstlichen Dialoge wurden die zwei alten Schabracken - Dr. Alma Puvogel und Oberschwester Elli Ramsauer-, alias Claudia Ohlmann und Evi Gann, kräftig bejubelt. Das schelmische Duo plauderte über den Arbeitsalltag auf der Männerstation der Schwarzwaldklinik. „Schwester Elli, haben sie den Patient auf Zimmer 12 das Blut abgenommen?“, fragte Dr. Puvogel. „Ja, aber mehr als 6 Liter habe ich nicht aus ihm herausbekommen“, antwortete die Oberschwester Elli. Die beiden Frauen sorgten dafür, dass kein Auge im Saal trocken blieb. Es gab Jubelrufe und großes Gelächter. Einen weiteren Volltreffer landete Elke Ruffing zusammen mit Tagespflegegast Willi Alt. In einem spannenden Schlagaustausch ging es um ein gestohlenes Fahrrad des Eisenbahners Peter Bohr.
Zwischen den Vorträgen sorgte unentwegt Hausmusikus Eugen Heck für stimmungsvolle Schunkelrunden. Neben den vielen Büttenreden kam auch der Gesang nicht zu kurz. Bewohnerin Olga Gasser, ein Urgestein des Kirchenchores Steinberg, sorgte mit ihrem Gesangsbeitrag „Das Lätzchenlied“ für Furore. „Als Tropfenfänger auf der Brust und auch ein Nasenkleckschen –fängt`s Lätzchen“, sang sie unter Begleitung von Hilde Seibert auf der Gitarre. Auch die 95jährige Berta Hoffmann traute sich an das Mikrofon und unterhielt die Narrenschar mit einem flotten Lied. Natürlich durfte bei den musikalischen Beiträgen der Auftritt von Werner Maldener nicht fehlen. Mit den Liedern wie „heile heile Gänschen“ sang er sich in die Herzen der Zuschauer. Den letzten großen Applaus erntete Barbara Jung. Vergnüglich erzählte sie über ihre Bewerbung im Pfarrhaus. Nach der Einstellung beim Pastor bemängelte sie das Wort Haushälterin. Ihrer Meinung nach hat diese Tätigkeit doch eine bessere Bezeichnung verdient: Zölibatesse.
Das große Finale sorgte für ein fulminantes Ende eines kurzweiligen Nachmittages.
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