Beim Oktoberfest mit Promi-Kochen griffen die Sterneköche, Caterer sowie Bürgermeister Hermann Josef Schmidt und die Tholeyer Ortsvorsteher im Caritas SeniorenHaus Hasborn zum Kochlöffel. In den fünf Hausgemeinschaftsküchen wurde ein deftiges Drei-Gänge-Oktoberfest Menü zubereitet.
Viele Köche verderben den Brei, so heißt es jedenfalls: aber nicht im Caritas SeniorenHaus Hasborn. Keine Köche, sondern zehn politische Prominente schwingen das Küchenzepter am Herd. Vor fünf Jahren wurde an dieser Stelle schon einmal der Kochlöffel erfolgreich geschwungen. Ob alles gelingen wird, wird nach zwei Stunden von den SeniorenHausbewohnern ausgiebig getestet.
Kürbiscremesuppe mit Ingwer, Schweinsbraten mit Pflaumen an dunkler Biersjus, Semmelknödel, Bayrisch Kraut und als Dessert Kaiserschmarn mit Apfeldatschi, so versprach es vielversprechend die Menükarte des Oktoberfestes im SeniorenHaus Hasborn. Ehepaar Hubertus plante im Vorfeld zusammen mit Christian Burk, vom SeniorenHaus Caterer „apetito“, dieses zünftige Festessen. Für die Ortsvorsteher Walter Krächan, Andreas Groß, Aloisius Berwanger, Elisabeth Biewer, Dietmar Lauck, Friedbert Becker, Wolfgang Recktenwald, Marianne Weicherding, Beigeordnete Ise Höring und dem Tholeyer Bürgermeister war dieses Event eine große Herausforderung.
Wie es sich für ein traditionelles Oktoberfest gehört, eröffnete Bürgermeister Hermann Josef Schmidt mit einem Fassanstich das Fest im SeniorenHaus. An den Fenstern und auf den Balkonen verteilt, schauten die Bewohner begeistert zu. „Das erste Bier bekommen aber wir. Wir haben Hausrecht…“, drohen die Senioren witzelnd den Gästen. Nachdem der erste Durst gelöscht wurde, schritten die Köche zur Tat. In den Hausgemeinschaftsküchen drängen sich leicht nervös die Köche und Helferinnen. Für die nächsten zwei Stunden geht es turbulenter zu als sonst zu. „Wann soll das Essen fertig sein?“, fragt Ortsvorsteher Wolfgang Recktenwald mit skeptischer Miene. Die Helferinnen und Köchinnen bringen erst einmal Struktur in den Ablauf und aufs Kochfeld. Jeder bekommt seine Aufgabe. Christian Burk (apetito) und Josef Hubertus hatten im Vorfeld ganze Arbeit geleistet und den Braten vorbereitet.
Pünktlich um 17 Uhr dampft die Kürbiscremesuppe auf dem Herd. Die Tische sind festlich gedeckt und die Senioren schauen gespannt zu und beobachten die kulinarischen Bemühungen der Promiköche und ihres Meisters. „Riechen tut‘s schon mal gut!“, bestätigen zwei Zuschauerinnen. Vom Geruch angezogen, kommen immer mehr Senioren zu den Köchen und erkundigen sich, was es denn heute Abend Feines gibt. Das vertraute Klappern der Utensilien und der Duft der Speisen sind sinnliche Eindrücke, die in den Senioren Erinnerungen an alte Zeiten aufleben lassen. Und wenn es dann noch die gute alte Hausmannskost gibt, schmeckt es allen nochmal so gut. Als Entree gibt es eine Kürbiscremesuppe mit Ingwer. „Das ist die beste Suppe die ich je gegessen habe“, schwärmt Bewohnerin Frau S. und lobt die Damen und Herren hinter den Töpfen. Dafür hat Ortsvorsteher Andreas Groß direkt eine Antwort parat: „Sie ist ja auch von den besten Männern gekocht worden“. Bewohnerin Frau G. sitzt direkt neben Ortsvorsteher Walter Krächan und schaut skeptisch zu. „Ihr macht ja nur Pause“, scherzt sie unentwegt mit den Herren in der Küche. Hans Stock und Hausmusikus Eugen Heck ziehen durch die Tagespflege und die Hausgemeinschaften und spielen zünftige Oktoberfestlieder. Die Stimmung ist ausgezeichnet und in allen Ecken des Hauses wird mitgesungen.
In der „Bürgermeister-Küche“ werden schon fleißig die Semmelknödel geformt. „60g der Knödel!“, sagt augenzwinkernd Josef Hubertus zu Hermann Josef Schmidt. Mit schnellen Bewegungen krempelt der Tholeyer Bürgermeister seine Hemdsärmel hoch und verspricht, er wird’s versuchen. Bald schon brodeln im Wasser die feinen Knödel und mit vereinten Kräften wird der saftige Schweinsbraten mit der guten Kruste geschnitten und zackig auf die Teller verteilt. Die männlichen Bewohner sind zwischen den vielen Seniorinnen der Hahn im Korb und trinken gemütlich das frisch gezapfte Bier. „Mit Kochen haben wir nichts am Hut, aber wir freuen uns auf das Essen“, bestätigen sie einstimmig.
Den Schlusspunkt des Festmenüs setzt der leckere Kaiserschmarn mit Apfeldatschi. Bewohnerin Frau K. hat es fantastisch geschmeckt. „Saulecker war‘s“, rutscht es der sympathischen Seniorin raus.
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