16.02.2021

Eingeschränktes närrisches Treiben

Aufgrund von Corona sah die diesjährige Karnevalsveranstaltung im SeniorenHaus Hasborn etwas anders aus. Doch ein bisschen närrisch durfte es dann am Fetten Donnerstag und Rosenmontag doch sein…

Normalerweise wird im Caritas SeniorenHaus Hasborn die Fünfte Jahreszeit großgeschrieben und traditionsgemäß findet für alle Bewohner*innen die große Karnevalsveranstaltung statt. Aufgrund der Corona-Pandemie liegen die närrischen Veranstaltungen auf Eis. Doch ein bisschen närrisch durfte es dann am Fetten Donnerstag und Rosenmontag in den einzelnen Wohngruppen doch sein, bevor am Aschermittwoch wieder alles vorbei war. Denn die Fastnacht selbst fiel ja nicht aus…


„Ganz herzlich willkommen heiße ich Euch alle hier, bei guter Laune, Sekt, Wein und Bier. Wir befinden uns in einer neuen Zeit, nichts bleibt halt für die Ewigkeit. In den Jahren zuvor mit viel Tamtam und großer Schau, in diesem Jahr stattdessen von mir ein einsames Helau. Wer konnte das alles mit Corona erwarten, verhindert dieses Virus jetzt, dass wir wie üblich starten“, eröffnete Einrichtungsleiterin Vera Schmidt die närrischen Tage im SeniorenHaus, die dieses Jahr in den verschiedenen Wohngruppen stattfanden.


Den Auftakt machte am Fetten Donnerstag Mitarbeiterin Claudia Ohlmann. Sie schlüpfte wieder in die Rolle von Alma Puhvogel und ließ einigen Unsinn vom Stapel. Die adrett gekleidete Dame war wie immer up-to-date und wusste selbst im Lockdown, was rund um Hasborn los war. Dabei kann sie manchmal aber auch ganz schön raubeinig werden und dann kriegt wirklich jeder sein Fett weg. Für ihre köstlichen Geschichten gab es kräftigen Applaus und so manche Lachträne kullerte über die Gesichter.


Auch Physio-Therapeut Andreas Masson, der gerade im SeniorenHaus tätig war, nutzte die Gelegenheit, um mit Bewohner Herr K. eine Polonaise zu zweit zu machen und die Arme zum Fastnachtsgruß „Alleh Hopp“ zu bewegen. Viel gelacht wurde über den spontanen Vortrag von Bewohnerin Frau N. Die rüstige 102-jährige Bewohnerin trug eine Geschichte über „die Pumpe“ vor und strapazierte die Lachmuskeln der Faasendboozen. Unser Hausmeister Christoph Paulus erfreute die Senior*innen mit einem Kurzbesuch in seinem Tütü-Kostüm. Hingucker waren die „Ballettschühchen“, die natürlich klobige Sicherheitsschuhe waren. Da gab es viel Gelächter und die Bewohner*innen hatten ihren Spaß. Als auch noch Bewohner Herr Kr. einen Solotanz aufs Parkett legte, war die Stimmung auf dem Höhepunkt.

 

Den Schlusspunkt setzte am Rosenmontag SeniorenHaus-Bewohnerin Frau W. und punktete mit zwei überraschenden Vorträgen. Sie war sechzehn Jahre im Pensionärsverein in Alsweiler tätig und bekannt für ihre lustigen Vorträge. An beiden Faschingstagen sorgte Musik aus dem CD-Player für die passende Stimmung und die Mitarbeiterinnen der sozialen Begleitung führten mit viel Witz und lustige Vorträgen durch das abgespeckte Programm. Luftschlangen, Berliner und Sekt bescherten die passende Atmosphäre.


„Denn eins ist klar, Ihr Leut, bei allem Weltgeschehen. Die Fastnacht im SeniorenHaus darf und wird niemals untergehen. Und so steht auch heute unser SeniorenHaus Kopp. Darauf ein dreifach donnerndes Alleh Hopp, alleh Hopp, alleh Hopp“, beendete Vera Schmidt die etwas anderen Faasendfeiern und ergänzte: „Wir sind sehr froh, dass wir allen Bewohner*innen ein bisschen Faasend-Stimmung mitgeben konnten. Der nächste Fasching kommt bestimmt und vielleicht können wir bereits nächstes Jahr mit allem Drum und Dran feiern.“
Unter Corona-Auflagen, wie der Maskenpflicht, dem Abstandhalten und der Hygieneregeln gingen zwei wunderschöne und abwechslungsreiche Faasendtage zu Ende.

 

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