04.06.2013

Ein Hochbeet verbindet Generationen

Anlässlich des Projektes „Miteinander der Generationen“ lockten die Grundschüler der 4. Klasse aus Hasborn-Dautweiler die Hasborner SeniorenHausbewohner in den Garten des SeniorenHauses und pflanzten gemeinsam Gemüsepflänzchen in die Hochbeete.

Anlässlich des Projektes „Miteinander der Generationen“ lockten die Grundschüler der 4. Klasse aus Hasborn-Dautweiler die Hasborner SeniorenHausbewohner in den Garten des SeniorenHauses und pflanzten gemeinsam Gemüsepflänzchen in die Hochbeete.

 

Nicht zum ersten Mal begegneten sich die Schüler der Grundschule Hasborn-Dautweiler und die Bewohner des Caritas SeniorenHauses Hasborn zu einer gemeinsamen Aktion. Wie  schon in den vergangenen Jahren sollte auch in diesem Jahr im Frühlingsmonat Mai das Gemüse in die Hochbeete des Caritas SeniorenHauses gesät werden. Einen regenfreien Tag zu finden war gar nicht so einfach. Doch wir hatten Glück, am 27. Mai brachten die Grundschüler mit ihrer Lehrerin Silke Mink die gewünschte Sonne und ganz viel gute Laune zu den Senioren. Hausleiterin Vera Schmidt begrüßte die Kinderschar und betonte, wie sehr sie sich über die Unterstützung des Generationenprojektes freut. Es belebt den Alltag der Bewohner, ob im Garten oder beim gemeinsamen Malen und Spielen. Bewohnerin Helga Besse, früher Erzieherin,  freute sich über den jungen Besuch sehr und rief mit Begeisterung: „Oh, was für schöne Kindersche!“. Mit Eimer, Schaufel und Pflänzchen ausgerüstet, liefen Alt und Jung zu den Hochbeeten in den Garten des SeniorenHauses.

 

Zuerst mussten die Beete mit Erde befüllt werden. Dies war jede Menge Arbeit, aber die Kinder hatten dabei richtig viel Spaß. „Heute dürft ihr euch die Hände schmutzig machen“, rief Conny Kirch von der sozialen Begleitung. Dies wurde sofort in die Tat umgesetzt und  alle Beteiligten bekamen so richtig schöne schmutzige Hände beim Befüllen und Lockern der Erde. Einige Bewohner ganz genau zum 10jährigen Dustin. „Dich kennen wir doch?“, fragten sie neugierig. Dustin antwortete augenzwinkernd: “Ja klar, ich war doch der Prinz zu Fasching!“. Das gab natürlich Gesprächsstoff unter den Bewohnern. Kurzzeitpflegegast Ida Ames übernahm beim Pflanzen kurzerhand die Anleitung und zeigte den Kindern in welcher Reihenfolge und mit welchen Abständen die Pflanzen gesteckt werden dürfen. Behutsam und mit viel Gefühl setzten die kleinen und großen Gärtner Kohlrabi, Rotkohl, Salat, Schnittlauch, Maggi und Lauch bei bequemer Höhe in die Hochbeete. Kritisch beobachtete Ida Ames die Kinder. „Das sitzt aber nicht in der Reihe!“, bemerkte sie mit kritischen Augen. Großes Aufsehen erregte zwischendurch der eine oder andere Regenwurm. Paul hatte nur noch Augen für die kleinen Tiere im und um das „Generationenbeet“. Bewohner Eddi Jung erklärte den Kindern, wie wichtig die Regenwürmer für die Erde seien. Sofort verschwanden die Würmer wieder in die Erde. Auch Schüler Paiuan inspizierte die Zucchini Pflanzen ganz genau und verglich die kleinen Blätter mit Elefantenrüsseln. Alle zeigten beim Pflanzen große Begeisterung. Man sei stolz auf diese gemeinsame Aktion, erklärte Hausleiterin Vera Schmidt.

 

„Dürft ihr das auch selber essen?“, fragte eine Schülerin neugierig. Selbstverständlich sei das Probieren und Ernten auch Bestandteil der Aktion, erzählte Conny Kirch. Auch die Senioren bestätigten, dass dies ihr Naschgarten sei und sie sich schon darauf freuen, wenn der Salat sprießt und in der Küche verwertet wird. Kurzzeitbewohnerin Ida Ames versprach den Kindern, dass sie nun jeden Tag schauen, ob die Pflanzen wachsen und gedeihen. Im Gegenzug versprachen die Schüler, dass sie sich regelmäßig um das Gießen der Pflanzen kümmern. Zur Freude der Kinder gab es nach der getanen Arbeit eine leckere Belohnung. Überraschungseier und erfrischende Säfte fanden schnell Absatz. „Kommt bald wieder!“, riefen die Senioren den Kindern zum Abschied hinterher.

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