09.02.2013

Die Narren in ihrem Element…

Die Narrenschar des Caritas SeniorenHauses Hasborn war wieder ein Garant für karnevalistischen Frohsinn und ausgelassener Hochstimmung. Die zwei alten Schabracken „Berta Nebelkrähe“ und „Alma Puhvogel" waren nur ein Höhepunkt unter weiteren Akteuren...

Die Narrenschar des Caritas SeniorenHauses Hasborn war wieder ein Garant für karnevalistischen Frohsinn und ausgelassener Hochstimmung.

 

Mit großem Pomp war der gesamte Hofstaat unter der Führung des Prinzenpaares Jessica I. und Yannik I. sowie des Kinderprinzenpaares Nina I. und Dustin I. in den Saal des Caritas SeniorenHauses einmarschiert. Moderator Hans Albert Baus, Präsident des HaDauKv, der mit viel Witz und Humor durch das knapp zweistündige Programm führte. „Stellt den Antrag und baut an. Hier müssen nächstes Jahr mindestens 300 Leute reinpassen…“, witzelte Baus.

 

Als Eisbrecher fungierte traditionell Bewohnerin Irmgard Kinzer. „Als Hausfrau war mein Leben nicht immer schön“, reflektierte die wortgewandte Bewohnerin. Mit drei magischen Worten kommandierte sie ihren Mann den ganzen Tag: „Geh mol dapper“. Beschwingt folgte die Prinzengarde des HaDauKV. Mit ihrem Showtanz heizten sie die Stimmung an und faszinierten die Besucher. Über die Qualen einer Hausleitung berichtete Hausleiterin Vera Schmidt. „Immer höre ich: Frau Schmidt hier müssen sie was tun! Alle wollen, dass ich zaubere…“. Für ihrem Beitrag gab es ein dreifach donnerndes Alleh Hopp.

 

Für ihre köstlichen Dialoge wurden die zwei alten Schabracken „Berta Nebelkrähe“ und „Alma Puhvogel“, alias Tina Müller und Claudia Ohlmann, mit viel Beifall überschüttet. Beide Damen plauderten über ihre ersten Erlebnisse aus dem Altenheimalltag und ließen einigen Unsinn vom Stapel. Berta war u. a. durch die Führerscheinprüfung gefallen. Am Kreisel stand ein Schild mit 30. Daraufhin ist sie 30 Runden durch den Kreisel gefahren und prompt durchgefallen. Die zwei Schabracken wurden laut umjubelt und tüchtig gefeiert. Zwischen den einzelnen Vorträgen gab es obligatorische Schunkelrunden. Unentwegt heizte Hausmusikus Eugen Heck die Stimmung an.

 

Auf eine Bewährungsprobe wurde das Zwerchfell der Narren gestellt, als die Richterin Conny Kirch mit den Bewohnerinnen Olga Gasser, Helga Besse, Sigrid Schmidt, Anita Schmitt und Thekla Therres eine Gerichtsverhandlung durchführte. Die Richterin hatte so ihre Müh bei der Beweisaufnahme, denn der Angeklagte antwortete immer mit „ja“, die Klägerin immer mit „nein“, der Zeuge sagte immer „ich kann mich nicht erinnern“, die Gerichtsschreiberin erwiderte mit „gesiegelt und gestempelt“ und der Verteidiger mit „das habe ich gemacht!“. Köstlicher Quatsch war vorprogrammiert und die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt. Mittlerweile fester Bestandteil der alljährlichen Faschingsveranstaltungen sind die Vorträge von Alwine Scheid, Mutter des Hasborner Mundartkünstlers Christof Scheid. Dieses Mal berichtete sie von der SeniorenHaus-Fahrt in den Schwarzwald und versprach: „Mer hann die Fahrt genosse. Ich fahre wieder mit, ob ich lebe oder nicht…“. Ihre Schwarzwaldreise wurde mit reichlich Applaus bedacht. Zu Wort kam auch Barbara Jung als kochender Kaplan. Die Haushälterin hatte Urlaub und der Kaplan musste kochen. „Was koche ich nur morgen?“, fragte er sich unentwegt und richtete ein Malheur nach dem anderen an. Damit brachte Barbara Jung die Stimmung vollends zum Kochen. Richtig Farbe ins Programm brachten auch Tagespflegegast Karl Graf, Bewohnerin Olga Gasser und Bewohner Norbert Kartes. Mit ihren Liedern und Erzählungen sorgten sie für weitere Lachsalven. Ein besonderer Höhepunkt war zum Abschluss der Auftritt der Hasborner Kirchenmaus, alias Judith Alt. Mit ihrer Tratscherei aus dem Kirchengeschehen bekamen so manche Anwesenden ihr Fett weg.

 

„Es hat viel Spaß gemacht. Ihr habt richtig Kapazitäten!“, verabschiedete sich Hans Albert Baus. Mit einem obligatorischen Finale aller Akteure fand die Faschingsveranstaltung des Caritas SeniorenHauses und des HaDauKV ein stimmungsvolles Ende. Großer Dank gilt allen Akteuren und Helfern dieses unvergesslichen Nachmittages.

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Alexandra Braun-Lambert