„Herzlich Willkommen heiße ich euch alle hier, bei guter Laune, Sekt, Wein und Bier“, eröffnete Pflegedienstleiterin Monika Lambert die große Karnevalsveranstaltung im Caritas SeniorenHaus Hasborn und ließ das Seniorenprinzenpaares Eddi I. und Gertrud I. unter Beifallsstürmen im vollbesetzten Saal einmarschieren.
Als Eisbrecher auf der Bühne fungierten die Mitarbeiterinnen der sozialen Begleitung und Bewohner Edwin Feil mit dem „Hosenlied“. In Lederhos, Pyjama und Shorts brachten sie die Zuschauer auf Hochtouren: „Die Trainingshos mit Gummizug ist heute wieder in, sie lässt auch keine Luft heraus und lässt auch keine rein…“. Die Lacher auf ihrer Seite hatten auch Else Linnenbach und Rosemarie Scholl von der Katholischen Frauengemeinschaft Hasborn-Dautweiler. Mit einem lustigen Schlagabtausch und einer Tasche voller Tabletten strapazierten sie mit dem Themen über Kopfweh, Müdigkeit, Bluthochdruck und Co. die Lachmuskeln: „Wenn ich an die Arbeit denke, da spielt mein Magen verrückt…“, jammerte Else und packte ein ganzes Sortiment an Tabletten aus. Rosemarie schlug die Hände vor den Kopf und rief: „Du hast ja die komplette Apotheke und die Ausstattung der Uniklinik dabei. Geh in den Wald zum Krächan, Walter und lass dich erschieße. Dann kriegste kein Kopfweh mehr“. Danach ging es Schlag auf Schlag. Katja Weber plauderte ein wenig aus dem SeniorenHaus-Alltag und zog ihre Kollegen durch den Kakao: „Die Pfleger sind alle so tolle, sie freuen sich täglich auf ne neue Rolle. Waschen, pflegen, Essen reichen; Windeln aus Toiletten greifen…“.
Hoch her ging es beim Rollatortanz. Die Mitarbeiterinnen Nicole Heckmann, Sibylle Schirra, Tina Müller, Monika Lambert und Karin Lambert wirkten wie ein explosives Feuerwerk. Mit Nachthemd und Rollator huschten sie über die kleine Bühne zu der Musik „Marmor, Stein und Eisen bricht“. Da gab es bei den Zuschauern kein Halten mehr und sie stampften und klatschen so gut es ging im Takt mit. Der Auftritt begeisterte das närrische Publikum derart, dass es unter großem Applaus eine Zugabe forderte. Wiederholt kam Else Linnenbach in die Bütt und erzählte mit Witz und Humor vom Alter. „Die Bein werden langsam und schlabber, die Haar werden lichter und Zähn werden knapper“. Doch zum Schluss flehte sie zum Publikum: „Die Moral von der Geschichte, vergesse nicht jeden Tag zu lache“. Für ihre köstlichen Geschichten gab es kräftigen Applaus. Ein besonderer Höhepunkt des Nachmittages war die Premiere des Männerballetts. Mit rosa Tutu, Perücke und weißer Strumpfhose fetzten Sebastian Klein, Detlef Wilhelm, Christoph Paulus, Reiner Himbert und Moana Müller über die Bühne und zogen das Publikum mit einem fulminanten Showtanz in ihren Bann. Für den grandiosen Auftritt hatten sie sich einen tosenden Applaus redlich verdient. Lust auf Nachwuchs machten anschließend „Mariechen und Johannes“ alias Barbara Jung und Maria Reichert. Von ihren vierzehn Kindern erzählten sie so manche lustige Geschichte und das Publikum amüsierte sich prächtig. Humor hatte auch Hans Albert Baus vom Ha-Dau-KV. Zu seinen Witzen und Einlagen wurde viel gelacht.
Zwischen den Büttenreden, Sketchen und Showtänzen gab es immer wieder Gesangs- und Schunkeleinlagen. Seit Jahren fester Bestandteil der Karnevalsveranstaltung im SeniorenHaus sind die musikalischen Beiträge von Werner Maldener. Den letzten großen Applaus erntete Akteurin Barbara Jung mit Kittelschürze, Klobürste und Putzeimer. Vergnüglich erzählte die erfolgreiche Klofrau von ihren Kunden: „Die Hauptsach mein Geschäft geht rund, da sind die Leut auch all gesund“. Mit dem Lied „Immer wieder sonntags do gehen mer in die Kerch“ setzte sie den Schlusspunkt.
„Das Programm und das Publikum waren klasse“, fasste Tina Müller am Ende der Veranstaltung zusammen und läutete damit das Finale ein. Begeistert sangen die Senioren schunkelnd „nach Hause gehen wir nicht…“ und genossen dabei ein weiteres Glas Sekt…
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