„Altenpfleger ist mein Traumjob“, sagte der Auszubildende Biniam Teklebrhan aus tiefster Überzeugung vor zwanzig Schülerinnen und Schüler der ERS Theley. „Altenpfleger ist ein krisensicherer Job. Man lernt nie aus und hat eine hohe Verantwortung“, führte der 27-jährige aus Eritrea fort. Anlass war der "Monat der Pflegeberufe“, eine Offensive des saarländischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.
Welche Fähigkeiten muss ein Altenpfleger mitbringen? Welche Aufgaben gehören zur Ausbildung und welche Chancen hat man auf dem Arbeitsmarkt? Sechs motivierte Auszubildende des Caritas SeniorenHauses Hasborn stellten sich sozusagen auf die Bühne und beantworteten diese und ähnliche Fragen in Form einer ausführlichen Präsentation. „Dies lässt sich am besten von Auszubildenden erklären. Mit ihrer natürlichen und lockeren Art finden sie schneller einen Draht zu den Schülern“, sagte Praxisanleiterin Christine Geib. „Die Vorbereitungen für diesen Vormittag waren, von sehr viel Engagement und Begeisterung gekennzeichnet. Unsere Auszubildenden hatten sehr viele Ideen und haben eigenständig diese Präsentation zusammengestellt“, bestätigte Christine Geib und stellte hervor, dass die Gruppe während der Vorbereitungen noch enger als Team zusammengerutscht ist. Die Auszubildenden machten den Theleyer Schülern deutlich, dass Altenpflege ein anstrengender Beruf, aber auch toller Beruf ist, in dem Gefühl, Verstand und Kreativität gefordert sind. „Natürlich muss man viel heben und laufen, aber man bekommt von den Bewohnern sehr viel zurück. Lachende Augen und Dankbarkeit. Es ist ein richtig gutes Gefühl wenn man anderen helfen kann“, schwärmte Biniam Teklebrhan. Spannend stellte Rebecca Meyer, Auszubildende im dritten Ausbildungsjahr, Aufgaben und Tätigkeitsabläufe im SeniorenHaus-Alltag dar. Besonderes Augenmerk legte sie auf das Thema Teamarbeit: „Wir arbeiten und lernen unter dem Motto ‚Einer für alle, alle für einen‘. Teamarbeit ist für uns ganz, ganz wichtig. Wir gleichen gegenseitig unsere Stärken und Schwächen aus und unterstützen uns untereinander. Ohne Absprache läuft bei uns gar nichts“, betonte Rebecca Meyer.
Vom Handwerk in die Altenpflege kam der ehemalige Maler und Lackierer David Lorenz. „Pünktlichkeit und Pflichtbewusstsein sind das A und O. Wir arbeiten mit Menschen, nicht mit Maschinen“, formulierte der 27-jährige den Begriff „Engagement“ mit seinen eigenen Worten und ergänzte wichtige Voraussetzungen für die Pflegeberufe. Auch Jessica Scherer ist Quereinsteigerin. Die ehemalige Arzthelferin befindet sich in den letzten Zügen ihrer Ausbildung und steht kurz vorm Examen. „Der Beruf des Altenpflegers ist sehr attraktiv. Er ist Krisensicher, es gibt vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und die Karriere-Türen stehen offen“, stellte die 31-jährige den Theleyer Schülern in Aussicht.
Wer in der Altenpflege arbeitet, erlebt auch sterbende Menschen. Damit umzugehen ist Bestandteil dieser Ausbildung. Isabell Strehlow stellte zum Schluss der Präsentation das Thema „Sterben und Tod“ vor. „Die Begleitung von sterbenden Menschen und die Betreuung deren Angehörigen gehört zu den wichtigsten Aufgaben in unserem Beruf. Wir gestalten ihnen das letzte Zuhause so schön wie möglich“, erklärte die 20-Jährige, die sich bei einem freiwilligen sozialen Jahr für eine Altenpflege-Ausbildung entschied. Dass viel Trauer in diesem Beruf vorkommt, ist leider normal, sagte Auszubildender Sebastian Klein. „Doch die andere Seite ist, dass man auch sehr viel lacht“.
„So vielseitig sich das Berufsbild der Altenpflege darstellt, so vielschichtig sind auch die Menschen, die diesen Beruf zu ihrer Berufung machen“, ergänzte Christine Geib abschließend und dankte ihrem „Ausbildungsteam“. Für ihre gelungene Darstellung erhielten die angehenden Altenpfleger sehr viel Applaus von den zuhörenden Schülern. „Der Vortrag war sehr informativ. Es ist ihnen gelungen, unsere Schüler zu fesseln und zu begeistern“, gab Lehrer Klaus-Peter Kochems der Auszubildenden-Gruppe aus Hasborn ein großartiges Feedback…
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